1913
1952
1958
1952
1978
2011
Historisches
Der im 13. Jh. erbaute Wachturm sicherte im Mittelalter den Weg nach Mainz. 1485 - 1490 erhielt er ein Fachwerkobergeschoss mit Ecktürmchen und einem hohen Spitzhelm. 1757 wurde der Fachwerkaufbau abgetragen, und durch ein Pyramidendach ersetzt. 1850 erhielt er ein zinnenbewehrtes Flachdach mit polygonalen Ecktürmchen. Zinnen und Ecktürmchen wurden 1958 entfernt und 1990/91 bei einer Generalsanierung neu aufgebaut. Seit 1804 ist der Turm in Privatbesitz.
Auszug aus dem Amtsblatt der Stadt Kaub Nr. 28 von 1964
Die wirtschaftliche Bedeutung des Zöllerviertels, von A. Scheinpflug
Die rechte Hälfte Zollstraße 48, Ecke Schloßweg wurde nach einem Brand von dem Steuermann Johann David Erlenbach wiedererrichtet, die linke Hälfte von dem Amtsapotheker Bertram Simon.
1849 starb der Amtsapotheker Bertram Simon, Eigentümer der linken Hälfte Zollstrasse 50 mit dem historischen Mainzer Torturm.
Am 23. September 1849, veräußerten Simons Erben den vierstöckigen Neubau samt den zum Wohnhaus eingerichteten Mainzer Torturm mit Altan (Terasse) an seinen Nachbar für 10.580 Gulden.
Käufer und damit auch Gründer des Hotels Turm war der Lotse Johann David Erlenbach und seine Ehefrau Elisabeth geb. Heller.
Von 1849 bis 1861 war Johann David Erlenbach Eigentümer und Wirt im Hotel Turm.
Von 1861 bis 1881 wurde seine Witwe Elisaeth Eigentümerin und somit Wirtin im Hotel Turm.
1881 bis 1896 wurde Ihr Sohn, der Steuermann August Erlenbach Eigentümer.
Im Jahre 1896 verunglückte dieser tödlich bei Aßmannshausen bei einer Kesselexplosion des von ihm gesteuerten Schiffes.
Bis zu ihrem Tode im Jahre 1901 war seine Witwe Karoline Wilhelmine Friederika Erlenbach geb. Erlenbach Wirtin im Hotel Turm.
Von 1901 bis 1954 gehörte das Hotel Zum Turm dem Lotsen David Erlenbach.
1954 übernahm dessen Sohn Paul Erlenbach von den Erben das Hotel Zum Turm.
1976 verstarb Paul Erlenbach, und seine Frau Hede betrieb das Hotel weiter.
1976 wurde im Zuge der Erbauseinandersetzung der Mainzer Torturm an das Ehepaar Joseph und Maria Henrich aus Herten (Westf.) veräussert.
1982 verkaufte die Witwe und Wirtin Hede Erlenbach das Hotel an das Gastronomenehepaar Albert Müller aus Mainz-Kastell.
1986 wurde der historische Mainzer Torturm durch die Kauber Volksbank übernommen und über 3 Jahre aufwändig saniert.
1993 erwarben Karin und Harald Kutsche das Hotel Zum Turm ohne den historischen Turm von Familie Müller.
2008 pachtete Familie Kutsche den historischen Mainzer Torturm von der Volksbank Rhein-Lahn und dieser konnte nach kurzem Umbau für Hotelgäste angeboten werden.
2013 wurde der historische Mainzer Torturm Eigentum der Familie Kutsche und steht seither für Hotelgäste zur Verfügung.
Heute
Der historische "Mainzer Torturm" mit einer grosszügigen Wohnfläche von ca. 60 qm auf 3 Etagen, wurde von uns 2008 renoviert und komplett neu eingerichtet. 2 sehr schöne Turmzimmer mit bequemen Boxspringbetten befinden sich auf der 1. und 2. Etage. Ebenfalls in der 2. Etage, im Komfortdoppelzimmer, befindet sich in einer Nische eine elegante Rainshower-Dusche. Der Turm verfügt über Satellitenempfang, Telefon, Minibar, IMac-Computer und Rundumblick auf den Rhein. Unser Turm kann, unabhängig der Personenzahl, nur als Ganzes gemietet werden, da die sanitäre Einrichtung nur ein mal vorgehalten ist.
Auf der obersten Ebene befindet sich eine gemütlich eingerichtete Lounge mit einer Multimediaeinrichtung, Vinothek, Espressobar und einer Schlafcouch (160 x 200 cm), welche auch als zusätzliche Aufbettung genutzt werden kann.
1927
Altes Weinedikett und Postkarte vom Hotel "Zum Turm"